Fachwissen

Multiple Sklerose - "Krankheit mit tausend Gesichtern"

Die Multiple Sklerose (MS), synonym auch Encephalomyelitis disseminata (ED) genannt, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark). Sie führt zu einer herdförmigen Zerstörung der Markscheiden, der isolierenden Hülle der Nervenfasern und weniger ausgeprägt zu einer Zerstörung der Axonen. Die Erkrankung tritt in verschiedenen Formen auf und ist nicht heilbar. Die Erstmanifestation zeigt sich meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr und betrifft etwa doppelt so häufig Frauen wie Männer.

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Multiple Sklerose

Eine Krankheit mit „1000 Gesichtern“. Die Multiple Sklerose (MS) zählt zu den Autoimmunerkrankungen und ist durch eine chronische Entzündung der Nervenstrukturen im Bereich des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark und einschließlich dem Sehnerv) gekennzeichnet. Die betroffenen Nervenzellfortsätze verlieren in der weißen Substanz die Myelinscheiden und somit ihre „elektrische Isolierung“. Auch die Axone (Nervenfortsätze) selbst können in manchen Fällen geschädigt sein. Im Laufe der Krankheit werden zahlreiche (multiple) verstreute Areale geschädigt und es kommt zu Vernarbungen (Sklerosen) im Gehirn und Rückenmark. Durch die Beschädigungen können Nervensignale nicht mehr ausreichend weitergeleitet werden und es kommt zunehmend zu Nervenausfällen.

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Fußbehandlung bei Patienten mit infantiler Zerebralparese

Romy Thomas

Die infantile Zerebralparese (cerebrale Bewegungsstörung) entsteht durch eine frühkindliche Hirnschädigung. Die häufigste Ursache sind Komplikationen bei der Geburt. Es kommt zu Störungen im Bereich von Muskelspannung, Muskelstärke, Koordination und Bewegungsabläufen. Die Parese kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und bis zur Lähmung und motorischen Störung aller Extremitäten führen.

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Diabetes mellitus: viele Auslöser – eine Erkrankung

Für Podologen steht das Thema „Diabetes mellitus“ immer wieder im Mittelpunkt. Dass es verschiedene Diabetes-Typen mit unterschiedlichen Ursachen gibt – ist uns Podologen ebenfalls bekannt. Oft werden der Typ 1 und Typ 2 beleuchtet. Dass es weitere Typen gibt gerät jedoch meist in den Hintergrund. Wer täglich die Spätkomplikationen des Diabetes mellitus behandelt, sollte auch die sekundären Auslöser des Diabetes mellitus im Blick haben.

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