Gesundheitskonferenz der Region Diepholz / Nienburg
Am 25.09.2019 fand in Nienburg (Niedersachsen) die zweite Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Diepholz / Nienburg statt.
Zur Diskussion stand u.a. die ärztliche und therapeutische Unterversorgung auf dem Land, die sich darin widerspeigelt, dass sich zu wenige Ärzte und Therapeuten niederlassen wolle. Die Gründe dafür wurden auch benannt – zu lange Wege und schlechte Vergütung.
Verschiedene Arbeitskreise aus der Region stellten ihre Ideen und Initiativen zur Gesundheitsversorgung vor: Das Spektrum reichte von der Motivation der Menschen für Bewegung und ein gesünderes Leben über eine Erweiterung der Defibrillator-Standorte bis hin zur Ersthelfer App, die bis 20121 realisiert werden soll.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit der niedersächsischen Ministerin Frau Dr. Carola Reimann (2. v. l.) wurde im Zuge des Schlagabtausches zwischen Politik und Kassenärztlicher Vereinigung wurde eine Idee laut, nämlich auch die Therapeuten in die Versorgung von Patienten mit einzubinden. Nach den Vorschlägen könnte bspw. der Therapeut im Hausbesuch zugleich eine Wunde begutachten und mit dem Arzt über Videostream das weitere Vorgehen besprechen. Darüber sollte auf jeden Fall nachgedacht werden, auch wenn das Publikum geteilter Meinung war.
Die Landesvertreterinnen Monika Kirschke-Przemus und Petra Nielsen waren für den Bundesverband für Podologie e.V. vor Ort.
Foto: Petra Nielsen
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